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The Tales of Draco Morghulis

Das Weave, Grundlage all unserer magischen Kräfte, ist nicht mehr sicher! Die verabscheuungswürdigen Jünger der dunklen Göttin Shar haben Rituale gefunden um den Fluss der Magie zu unterbrechen und bedrohen damit ganz Faerûn. Durch Zufall bin ich einem dieser Rituale auf die Spur gekommen und kämpfe nun mit den Abenteurern von Draco Morghulis gegen die Zerstörung des Weaves. Nicht zuletzt um Calimshan vor dem Erwachen der Djinn zu bewahren. Sollte mein Kampf vergebens sein, so findet Ihr hier eine Aufzeichnung unserer Heldentaten.

Draco Morghulis

Die kleine Gruppe an Abenteurern die ausgezogen ist die Magie zu Retten.

Balanus

Trotz kleiner Statur ein Ranger der sich als Rückgrat unserer Gruppe entpuppt hat und uns mit seinen gezielten Schüssen immer wieder aus brenzligen Situationen rettet. Ist sich auch immer wieder überraschend einfühlsam.

Sabacka

Balanus' treuer Reithund der es inzwischen fast vorzieht auf dem fliegenden Teppich zu reiten.

Silva

Ein junger Wolf den Balanus in den Wäldern um Shadowdale gezähmt hat. Er lebt jetzt haptsächlich in Dragon's End.


Barad Rein

Verfasser dieser Zeilen und Magier aus dem mächtigen Wüstenstaat Calimshan. Ich habe auf der Suche nach neuen Formen der Beschwörungs- und Bannungsmagie eine Reise nach Norden angetreten um Zugang zu den Archiven der War Wizards zu erlangen. Wegen der Piraten Invasion musste ich nach Wheloon ausweichen und geriet versehentlich in die Fänge des Falschen Mystra Kults, bis ich von Draco Morghulis gerettet wurde und mich der Gruppe anschloss.


Nerilane

Eine schlagkräftige halbelfen Paladina des Drachengottes Bahamut, die sich auf der Überfahrt von Targos nach Neverwinter der Gruppe anschloss. Sie kann einen Hippogryph als Reittier beschwören kontrolliert auch Wasserelementare.


Torbjörn

Ein stattlicher Zwerg der sehr stolz auf seine Verteidigungsarbeit mit dem Turmschild ist. Er hat seine Familie in “Graaklstugh” in der Sklaverei von Duergar verloren, konnte aber selbst entkommen. Seine Abenteuerlust hat das scheinbar nicht gebremst, oder verdeckt sie das Problem nur…?


Ehemalige Mitstreiter

Blade

Eine mysteriöse Kriegerin die wir im Undermountain getroffen haben. Sie war auf der Jagd nach Artifaktschmugglern und wurde im Dungeon mehrmals fündig. Nach unserer Flucht aus der Ooze Stadt verließ sie die Gruppe ohne Verabschiedung.


Drapeau

Ein ehemaliger Offizier der Purple Dragons der nach Problemen mit seinen Vorgesetzten aus dem Dienst ausschied und von den Harpern rekrutiert wurde. Versucht (soweit erfolglos) etwas militärische Ordnung in unsere Arbeit zu bringen, was Ich ihm durchaus anrechne. Sein Akzent macht die Kommunikation… interessant. Er verblieb in Shadowdale um die Rebellion anzuführen.


Ito

Ein Kampfmönch der noch etwas unerfahren mit der Welt ausserhalb von Klöstern ist. Doch als Verbündeter von Elminster können wir ihm durchaus Vertrauen entgegen bringen. Nach der erfolgreichen Befreiung von Shadowdale kehrte er in sein Kloster zurück.


Kilgar Glutbart

Ehrenhafter Zwergenkrieger und Hobbyschmied der sich vielleicht ein bisschen zu sehr von Hymnen auf seine eigenen Heldentaten einlullen lässt. Aber trotz allem ein verlässlicher Kämpfer dem Ich gerne tatkräftig den Rücken stärkte.

Nach mehreren brenzligen Situationen stellt er derzeit in Frage ob er das Zeug für weitere Kämpfe hat und konzentriert sich auf seine Schmiedearbeit.


Ruya

Elfenprinzessin und Verteidigerin der Natur mit ihrer Partnerin Miril, die sich als Harper Agentin zu erkennen gegeben hat. Trotz vielem emotionalen Ballast aus der Vergangenheit kann man sich im und außerhalb des Kampfes auf sie verlassen. Manchmal lassen ihre Vorschläge sehr düstere Gedankengänge hervorscheinen. (Sollte man im Auge behalten)

Das Abenteurerleben hat ihr leider zu stark zugesetzt, erst unter der Eiche von Kuldahar fand sie wieder etwas innere Ruhe. Sie hat sich dort eine Hütte gekauft und die Gruppe verlassen.

Scheinbar hat sie zuvor noch Rache an Trotts genommen indem sie seine Frau entführt und in die Sklaverei verkauft hat…

Kuyi †

Ruyas Schwester die nach dem Fall von Elendil in Gefangenschaft geriet. Um sich ihrer Loyalität sicher zu sein, wurde sie von Dray in eine Art Zombie mit nur wenig eigenem Willen verwandelt. Wir retteten sie aus Drays extraplanartem Turm, doch es gab keine Aussichten darauf sie aus ihrem Zustand zu heilen.

Sie liegt heute in der Nähe von Dragon's End begraben.

Miril

Ruyas Partnerin der letzten 20 Jahre gab sich als verdeckter Harper-Agent zu erkennen und ist nun auf einer Friedensmission bei den Ork-Stämmen im Norden von Cormyr. Um den Nightall herum war Miril wieder in Dragon's End doch Ruyas kalte Schulter brach ihr das Herz. Wir sind unsicher ob sie wieder kommt.

Tirom

Ein mächtiger Bär der Ruya von ihrer Gottheit in Shadowdale als Companion zur Seite gestellt wurde. Ich habe ihn einmal als Teleportationsziel benutzt um über einen kalten Fluss zu kommen. Seitdem mag er mich nicht besonders.


Trotts

Ein begabter halb-orkischer Dolchkämpfer. Das ist das einzig positive dass ich über ihn schreiben kann. Seine Abwesenheit ist eine Wohltat, die wohl leider nicht von Dauer sein wird.

Wegen Kilgars Sinneskrise mussten wir Trotts zeitweise aus Marsember zurück in die Gruppe holen. Dabei hat er einmal in unserer Abwesenheit Dragon's End übernommen und einen kleinen Aufstand angezettelt.

Roland

Den Oger Roland traf Ich leider erst als wiederbelebten Schattenzombie. Er soll ein guter Koch gewesen sein.


Yvaine

Eine erfahrene Schwertkämpferin, die schnell von ihrer Position als Wache in die Gruppe aufstieg. Ihre Vergangenheit hat sie allerdings schnell eingeholt und sie widmet sich nun ihrem eigenen Abenteuer in Daggerfall.


Die Schatzkammer

Nachdem es meine Mitstreiter nicht so mit der Mathematik haben, habe ich die Verwaltung über unsere Schätze übernommen. Hier der aktuelle Stand unserer Besitztümer.

Wissenswertes

Notizen und Karten die ich über die Länder im inneren des Kontinents zusammengetragen haben findet ihr im Anhang:
Unsere Festung: Dragon's End,
Über Cormyr,
Über die Ebene der Schatten,
Über die Dalelands,
Über den hohen Norden,

Die Götter der nördlichen Länder,
Artifakte und andere Funde,
Freunde und Feinde

Die Abenteuer bisher

Draco Morghulis war bereits vor meiner Ankunft in Cormyr aktiv. Für diese älteren Geschichten muss ich jedoch noch mehr Nachforschungen anstellen und so beginnen meine Aufzeichnungen mit meiner ungeplanten Ankunft in Wheloon.

Das Ritual der Schatten

Nachdem meine Reise zu den War Wizard Archiven in Suzail durch die Piraten Invasion verhindert wurde, versuchte Ich durch Meditation im Tempel von Mystra neue Einsichten zu erlangen. Meine Erkenntnis (nach langem mentalen Kampf gegen die Gehirnwäsche der Sharisten) war es in Zukunft Klerikern mehr Misstrauen entgegen zu bringen. Tagelang schmorte Ich in einem dunklen Verlies im Vast Swamp, bis mich die Gruppe, die sich heute Draco Morghulis nennt, befreite. Ich schloss mich sogleich ihrem Angriff auf den dunklen Kult an.

Der falsche Mystra Tempel in Wheloon war bereits ausgehoben worden, Spuren und Briefe verrieten aber die Existenz eines Außenpostens auf der Plane of Shadow der durch ein Portal im Sumpf zu erreichen war. Versuche die Wachen auf der Schattenseite des Portals zu täuschen schlugen fehl, und so nahmen wir die Ruine mit Gewalt ein. Mit einem nekromatisch betriebenen Ruderboot folgten wir einer Spur aus Bojen zu einem Wachposten im Norden und erlegten auf dem Weg eine untote Monsterschildkröte.

Die postierten Wachen stellten sich als wenig loyale Söldner heraus die uns mit dem Versprechen ein “schwarzes Buch” zu finden passieren ließen. Über den Landweg erreichten wir dann die Sharisten "Festung", eine breite Schlucht gespickt mit Türmen und in die Hänge versetzten Gebäuden. Lange Hängebrücken verbanden all dies zu einem riesigen Komplex. Die Infiltration wurde schnell blutig, als wir Raum für Raum auf Sharisten, Kleriker und ihre monsterhaften Verbündeten stießen. Wir mussten dabei, Roland, einen als Untoten animierten Freund der Gruppe endgültig vernichten. Dem Mindflayer Shaalahbak gelang es dabei durch Teleportation zu entkommen. Unterwegs unterbrachen wir arkane “Pumpen”, die den Fluss der Magie in der ganzen Region in unnatürliche Bahnen lenkte. Doch das war nichts gegen das Hauptritual, das von einem schwarzen Drachen names Despayr aufrecht erhalten wurde. Käfige voller Magier und Kleriker säumten die Wände der letzten Kammer, wo ihnen qualvoll ihre magische Energie entrissen wurde.

Der Kampf gegen den Drachen trieb uns ans Limit unserer Kräfte und so manch einer der Gefangenen fiel seinen mächtigen Attacken zum Opfer, doch letztendlich waren wir siegreich. Das Ritual wurde gründlich unterbrochen und sämtliche Unterlagen die wir in einem nahegelegenen Archiv fanden verbrannt. Das schwarze Buch, das wohl kritische Informationen enthielt befand sich zu dem Zeitpunkt jedoch bereits im Besitz von Lady Esvele Greycastle in Shadowdale.

Mit einer handvoll Überlebenden traten wir die Rückreise an. Der Wachposten war verwaist, scheinbar wussten die Söldner bereits von unserem Sieg? Der Weg zurück nach Wheloon verlief relativ reibungslos. Die Echsenmenschen des Sumpfs waren dankbar für die Vernichtung der Eindringlinge aus der Plane of Shadow, denn auch sie hatten Stammesmitglieder an das Ritual verloren. Sie halfen uns die Überlebenden sicher durchs Moor zu geleiten. In Wheloon war in der Zwischenzeit magische Verstärkung in Form des äußerst kompetenten War Wizards Xaltix Palestand eingetroffen. Dieser kümmerte sich um das Schließen der diversen Portale und auch um die Aufbewahrung des seltsamen Artifakts (Starry Gnosis) das wir Despayr abgenommen hatten.

Das Abenteuer endete mit einem ausgedehnten Fest bei dem uns der gesäuberte Mystra Tempel von Lord Redbeard als Festung geschenkt wurde. Wir nahmen das Geschenk an und benannten den Tempel in “Dragon's End” um.

Die Heilung von Wheloon

Der Sieg gegen die Sharisten hatte scheinbar wenig Einfluss auf den Krieg in Cormyr. Das Land wurde weiterhin von Piraten im Süden sowie Orcs und Ogern im Norden belagert. Gerüchten zufolge wurden die nordischen Horden von einem roten Drachen kontrolliert. Der Flüchtlingsstrom durch Wheloon riss nicht ab und das Lager im Osten wuchs an. Xaltix und Lord Redbeard entschieden einen Verteidigungswall um die Stadt zu bauen. Nachdem unsere neue Festung das nördliche Ende bilden würde, half Ich persönlich beim Bau mit. Miril mauserte sich zum Burgvorstand und begann damit Wachen, Handlanger, Zofen und einen exzellenten halb-örkischen Koch einzustellen.

Als aufstrebende Abenteurergruppe begannen wir Beziehungen mit den lokalen Schlüsselfiguren aufzubauen. Einerseits mit dem Klerus wie Orlenstar Thirlthorn, Roond Asmyrk und Katarina Donohar. Andererseits mit dem Adel von Lord Redbeard über Lord Flayden bis hin zu Haus Wormbright. Gerade bei letzteren Beiden bestand der Verdacht, das sie möglicherweise im Geheimen mit dem roten Drachen kooperieren.

Zu unserem Unmut wurden zwei alte Feinde der Gruppe von den Purple Dragons als Stadtwächter eingesetzt. Wohl um uns gutmütig zu stimmen gaben uns die Beiden einen Hinweis auf einen vergessenen Yuan-Ti Tempel in dem noch alte Schätze verborgen sein sollten. Wir nahmen die Reise auf uns und fanden bald den versteckten Eingang. Den Altären und Käfigen nach waren auch die Schlangenmenschen Opferritualen nicht abgeneigt. Wir versuchten nach besten Gewissen allen Fallen auszuweichen, weckten aber dennoch mehrere Untote und ein Verteidigungskonstrukt aus ihrem Schlummer. Wir sandten sie aber auch gleich wieder in den selben zurück, permanent wie ich hoffe. Wie von unseren “Freunden” versprochen, fanden wir Artefakte und antike Waffen in den Gemächern des Hohepriesters und behielten sie für Verteidigungszwecke ein.

Zurück in Wheloon bekamen wir unerfreulichen Besuch von einem Kleriker namens Isaak. Er stellte uns ein simples Ultimatum: “Arbeitet für die dunkle Göttin des Gifts, Talona, oder Wheloon spürt ihren Zorn”. Nachdem Balanus in Isaak den Mörder seiner Familie wiedererkannte, lehnten wir ab und der Feigling floh nach kurzen Kampf. Wir nutzten unsere Verbindungen um Wheloon auf einen möglichen Seuchenausbruch vorzubereiten, während wir fieberhaft nach einer Möglichkeit suchten den Talontar aus seinem Versteck zu locken.

Nachdem das Wormbright Estate wie unsere Festung im Norden der Stadt lag, trafen wir uns mit der Viscountess unter dem Vorwand die Stadtverteidigung besprechen zu wollen. Wir bekamen leider nicht viel aus ihr heraus, abgesehen davon dass einen erstklassig “befrauten” Kampfring im Keller hat. Kilgar sprach auch von Illusions-Magie durch die er in seinem Sparring-Kampf abgelenkt wurde. Auch wenn wir keine handfesten Beweise für einen Verrat finden konnten sollten wir doch weiterhin ein Auge auf sie haben.

Während unserer Ermittlungen trat Isaak wieder in Aktion. Formgewandelte Doppelgänger von Mitgliedern unserer Gruppe führten in Wheloon mehrere Gräueltaten (von Mordversuchen bis Morden) durch, welche natürlich uns angelastet wurden. Lord Redbeard und Xaltix konnten die Gerichtsverhandlung lange genug hinauszögern um Isaaks Identität endgültig zu bestimmen. Seine Fähigkeit zum Formwandeln verriet, dass es sich wohl um einen Rukarazyll, eine Kreatur aus den äußeren Planes des Kosmos handelte.

Nachdem die Kreatur scheinbar großes Interesse an unserem Tod hatte, hofften wir sie mit einer öffentliche Hinrichtung hervorzulocken. Die Purple Dragons bauten das Schafott am Südende der Stadt auf und waren bereit die Schaulustigen aus dem Weg zu leiten, sollte der Talontar in der Menge auftauchen. Kaum hatte das Spektakel begonnen erspähten wir ein Mädchen das (wohl vergiftete) Äpfel verteilte und enttarnten es als den Formwandler. In seiner Urform war er ein tentakelübersäter Haufen pilzbefallenen Fleisches. Erneut kam es zu einen blutigen Kampf, doch diesmal waren wir auf seine Mögliche Flucht per Teleportation vorbereitet, verankerten ihn auf der Plane und vernichteten ihn. Trotz des Sieges hat unser Ruf dennoch Schaden genommen.

Tower Fall

Ob gut oder schlecht, unser Ruf verbreitete sich auch über die Stadtgrenzen hinweg zu den Ohren von Ruyas Halbbruder Dray, der unrechtmäßig auf dem Thron des nordwestlichen Elfengrafschaft Elendil saß. Spione müssen Ruya bei ihrer “Hinrichtung” erkannt haben und gaben ihren Aufenthaltsort dem Thronräuber preis.

Als Resultat wurde sie bald vor ein Dilemma gestellt. Sie sollte sich alleine ihrem Halbbruder ergeben und im Gegenzug würde dieser uns nicht auslöschen. Ein lächerliches Angebot, das bei uns nur auf Ablehnung stieß. Balanus und Kilgar begannen sofort mit der Verfolgung der Boten, fanden aber nur heraus dass es sich um ordinäre Söldner handelte.

Am Ende folgten wir der Einladung des Halbbruders als Gruppe und schwer bewaffnet. Die Söldner stellten kein großes Hindernis dar, doch zu unserer Überraschung versteckte sich Dray persönlich in einem der Zelte des Camps. Dies stellte sich jedoch als Falle heraus, der Zelteingang brachte uns auf eine Demiplane die hauptsächlich einen riesigen, im Raum schwebenden Turm enthielt. Warnschüsse seines Hofmagiers trieben uns zum Eingang des Turms und so blieb uns nur ein Weg, nach oben.

Kaum im Inneren erwartete uns bereits eine unschöne Bekanntschaft. Ruyas Schwester, verwandelt in eine Art Untote mit funktionierendem Verstand und einer gehörigen Gehirnwäsche, versuchte Ruya von einer Allianz mit dem neuen “Graf” zu überzeugen. Wir lehnten ab und begannen den Turm durch fallen-bestücktes Stockwerk für fallen-bestücktes Stockwerk zu erklimmen. Letztendlich stürmten wir das oberste Geschoss um dem Schauspiel ein Ende zu setzen. Dort entdeckten wir den Ursprung Drays Macht. Durch starke Bannmagie hatte er sich die Dienste eines in Ketten gelegten Djinn zu Nutze gemacht um das Waldgrafschaft zu unterwerfen.

Dray, ebenfalls Druide, sein Animal Companion, und sein magischer Leibwächter stellten sich als formidable Gegner heraus. Es sah schlecht für uns aus, doch Balanus konnte im letzten Moment den Djinn aus seinem Bann befreien. Auch wenn es eine Schade ist von einem Djinn gerettet zu werden muss ich zugeben, dass in diesem Fall der Feind unseres Feindes ein Freund war. Mit wiedererlangter Energie überwältigten wir den Thronräuber und Ruya behielt seinen abgetrennten Kopf als "Trophäe".

In den Gemächern fanden wir einerseits Informationen, dass es Lord Flayden war der Ruya verraten hatte und andererseits, dass Dray in einer Allianz mit dem roten Drachen aus dem Norden stand. Nach gründlicher Plünderung öffnete der Djinn für uns einen Ausgang zurück zum Zeltlager der Söldner, bevor er die Demiplane in sich kollabieren ließ. Wir beendeten das traurige Dasein von Ruyas Schwester und setzten sie in der Nähe von Dragon's End bei.

Die Jagd nach dem Schwarzen Buch

Doch die Aufregung nahm kein Ende. Wenige Tage nach unserer Rückkehr nach Dragon's End verlor Ich für einen vollen Tag jegliche magischen Fähigkeiten. Und ich war nicht alleine. Magisch begabte in ganz Cormyr (und darüber hinaus), von Druiden bis War Wizards verloren ihre Verbindung zum Weave. Xaltix sprach von einer Warnung der Göttin Mystra, die auf eine drohende Katastrophe hinweisen sollte.

Eine Verbindung zum verhinderten Ritual auf der Plane of Shadow lag Nahe, da auch dort das Weave erheblich geschwächt wurde. Das schwarze Buch, das wohl ein integraler Bestandteil des Rituals war, konnte noch nicht von den War Wizards sichergestellt werden. Stattdessen wurde uns diese Mission übertragen, bei der wir zuerst mit dem Erzmagier Elminster Kontakt aufnehmen sollten. Dieser sollte bereits, wie das Buch, in Shadowdale in der Mitte der Dalelands aufhalten.

Nach kurzer Vorbereitung, unterstützt von War Wizards und Wheloon, traten wir die Reise nach Norden an. Um den Armeen des Drachen und seinen möglichen Spionen auszuweichen, ritten wir nur bis Thunderstone auf befestigten Straßen. Danach führte uns Balanus durch die Wildnis, erst östlich am Hullack Forest vorbei und dann über die offenen Felder nach Norden zu den Wäldern um Shadowdale. Bereits im Umland trafen wir auf vereinzelte plündernde Söldnertruppen und die Stadt selbst schien von den Zhentarim übernommen worden zu sein.

Wir zwangen uns nicht direkt einzugreifen um unsere Tarnung als einfache Abenteurergruppe zu wahren und sammelten vorerst Informationen. Elminster war bereits vor einiger Zeit, vermutlich unfreiwillig, mitsamt seinem Turm verschwunden, noch vor dem Tag an dem die Magie ausfiel. Kurz darauf trafen erst die Zhentarim und danach Truppen der Drow sowie Sharisten ein um für einen Krieg gegen das Elfenreich Myth Drannor im Osten zu überwintern. Der Widerstand der lokalen Miliz wurde von den trainierten Söldnern blutig niedergeschlagen und die Überlebenden harrten nun als billige Arbeitskräfte aus bis die Armee im Frühjahr weiterzieht.

Im Traum hatte ich die Eingebung, dass wir die Witch of Shadowdale beim Watcher's Knoll befreien sollten. Doch statt einem Gefängnis fanden wir nur ein Grab, bewacht vom animierten Skelett eines roten Drachen und einer nebelförmigen magiefressenden Kreatur. Dank Kilgars Fokus auf pure Waffengewalt erreichten wir den Sarkophag von Anastra Sylune Silverhand lebendig und lösten den Bann den unbekannte auf ihren Geist gelegt hatten. Sie überließ uns den Umhang und Stab ihres Mannes, segnete uns im Namen von Mystra und gab uns drei kryptische Hinweise, bevor Sie verschwand um das Schattenritual der Sharisten zu verlangsamen.

Die Hinweise waren:

  • Es gibt Höhlen die durch den Untergrund in den Twisted Tower von Shadowdale führen.
  • In den Ruinen von Castle Krag kommt Verstärkung an.
  • In den Höhlen von Fox Ridge führen die Sharisten vermutlich ihr dunkles Ritual durch.

Verstärkung? Verhindert!

Noch mehr Söldner war das Letzte das wir benötigten, daher kümmerten wir uns zuerst um die Ruinen von Castle Krag. Dank Ruyas Aufklärung aus der Luft fanden wir heraus, dass bisher nur das Hauptgebäude erweitert wurde und die Mauern an der nord-östlichen Hangseite noch immer in Trümmern lagen. Eine ideale Schwachstelle für einen nächtlichen Angriff.

Die Sache war allerdings schwieriger als angenommen. Sämtliche Transmutations-Magie in der Umgebung war durch Shars Einfluss unterbrochen und auch andere Sprüche waren nur eingeschränkt nutzbar. Trotzdem schafften wir es Balanus unsichtbar aufs Dach des Schlosses zu bringen um zu Kundschaften, während wir versuchten die schattenbehafteten Wachbestien im Hof möglichst leise zu beseitigen. Beides war kaum von Erfolg gekrönt, mir klingt das Geheule der Biester immernoch in den Ohren.

Die Wachen überhörten das Signal nicht und es kam zu einem blutigen Kampf im Hinterhof, den wir nur knapp zu unseren Gunsten entscheiden konnten. Die Besetzer hatten keine Kosten gescheut und 2 gepanzerte Steinkonstrukte zur Verteidigung eingesetzt. Nach dem Kampf begannen wir die Gebäude zu untersuchen, im Glauben dass wir die gefährlichsten Gegner ausgeschaltet hatten. Wir fanden nach kurzer Suche Waffen, geheime Schätze und andere Vorräte im Hauptgebäude. Im Keller jedoch trafen wir auf einen Oger der uns einige Untote an den Hals hetzte. Ein formidabler Gegner für Kilgar, doch als sich das Blatt langsam zu unseren Gunsten wendete flüchtete er in einen Nebenraum, der sich als Tempel von Bane entpuppte.

Erschöpft vom vorherigen Kampf, konnten wir dem nun geheilten Oger, zusammen mit einem dunklen Kleriker von Bane, nicht die Stirn bieten und mussten per Teleportation fliehen. In einem Geistesblitz fiel mir ein, dass wir besser nicht in unser Zimmer zurückkehren sollten, da die Besetzer unsere Gesichter gesehen hatten. Stattdessen verbrachten wir die restliche Nacht im Wald südlich von Shadowdale.

Wir entschieden, dass wir mehr Verbündete brauchten und schlichen uns heimlich zum Tempel von Chauntea. Die High Harvest Mistress war anfangs eher zurückhaltend, da Sie zum Schutz ihres Tempels den Zhentarim Tribut zollte. Doch als wir Sie über die Pläne der Sharisten aufklärten sagte Sie uns ihre Unterstützung zu. Nach der Audienz schlichen wir zum Fox Ridge, wo wir in einer der vielen Höhlen Unterschlupf fanden. Am Nordhang der Hügelkette fand Ruya eine steinerne Tür, vielleicht der Eingang zur Ritualstätte die Sylune erwähnt hatte?

Obwohl das schwarze Buch wohl greifbar nahe war, entschlossen wir uns den Bane Anhängern keine Chance auf Erholung zu geben. Schon am nächsten Tag machten wir uns auf um die Sache zu Ende zu bringen. Diesmal entschieden wir uns für einen Angriff unter Tags und schlichen erneut in großem Bogen zum offenen Abhang nordöstlich der Burg. Mit Klingen, Kugeln, Klauen und ein wenig Magie erledigten wir die Oger-Sklaventreiber im Vorhof. Die Gruppe an Söldnern die scheinbar angeheuert wurde um die Gnolle zu ersetzen kämpfte hart, aber erfolglos. Wir konnten einen Großteil der Versklavten lebend retten und schickten sie vorerst in den nahen Wald.

Danach machten wir uns auf die Burgherren zu besiegen. In einer geheimen Kammer, die wir beim ersten Besuch des Kellers entdeckt hatten, fanden eine bronzene Klinge, die sich als mächtige Tyran Justice Blade entpuppte. Kilgar schickte den Geist der sie bewachte mit wenigen Hieben ins (wohl temporäre) Jenseits. Ermutigt stürmten wir den Tempel von Bane. Der Priester und sein Oger Lakai hatten Verstärkung in Form eines Maug Kriegers einberufen, der den Kampf deutlich erschwerte. Zu unseren Glück stand er eher unfreiwillig unter der Kontrolle des Klerikers, und nach dem Tod desselben zog das Konstrukt friedlich nach Norden.

Nachdem wir die Kirche von Bane um ein paar Schätze erleichtert hatten, fanden wir sowohl das Portal vor dem uns Sylune gewarnt hatte, als auch den gefangenen Azalar Falconhand. Dieser bot an sich um die Rettung der befreiten Sklaven zu kümmern. Letztendlich brachten wir den wiederaufgebauten Seitentrakt von Castle Crag über dem Portal zum Einsturz. Dank eingeschränkter Magie werden die Besetzer eine Weile brauchen es wieder freizulegen.

Als wir uns, zurück in unserer Höhle, von den Strapazen des Tages erholten, wurden wir unsanft aus dem Schlaf gerissen. Verbündete von Bane hatten magische Meuchelmörder-Kreaturen beschworen die unser Versteck aufgespürt hatten. Kilgar ließ sich jedoch nicht überraschen und wir besiegten die Angreifer, mussten uns jedoch einen neuen Unterschlupf suchen. Auf den Rücken von Phantompferden schlichen wir uns zur Ruine von Castle Grimstead auf der Westseite des Flusses. Doch auch dort mussten wir einer Patrouille der Zhentarim ausweichen, bevor wir uns in einem hastig gezauberten Rope Trick ausrasten konnten.

Das zweite Ritual

Endlich konnten wir das eigentliche Ziel dieser Reise in Angriff nehmen. Das schwarze Ritual, das wohl in der Festung des Lichs im Inneren des Fox Ridges stattfand. Wir entschieden uns für einen Angriff am frühen Morgen, um den wiederkehrenden Sharisten Trupps auszuweichen. Die Phantompferde erlaubten uns im Schutz des Morgengrauens ohne Spuren zum Tor im Fox Ridge zu gelangen. Auf Azalars Empfehlung brachen wir nicht durch die Vordertür ein, sondern zwängten und durch eine Höhle, die uns ebenfalls in den Vorraum brachte. Wir überraschten eine riesige Wachbestie im Schlaf und schickten sie permanent in den Selben zurück.

Etwas tiefer im Berg stellte sich ein kleiner Trupp Gargoyles in unseren Weg. Ihre Angriffe aus der Luft waren lästig, doch als wir sie zu Boden brachten hatten sie kaum eine Chance. Nur einer entkam durch ein Loch in der Decke. Kaum einen Raum weiter fanden wir magisch animierte Plattenrüstungen die wir Platte um Platte zerschlugen. Ohne Magie waren die Rüstungen leider wertlos.

Lautes Grollen hinter der nächsten Tür verhieß nichts gutes, doch was sich vor unseren Augen eröffnete war aus magischer Sicht ein eindrucksvoller Anblick. In einer riesigen Schlucht wirbelte ein chaotischer Tornado an Gesteinsbrocken aller erdenklicher Größen. Vermutlich eine planare Schwachstelle zur Erd-Elementarebene? Ein Durchgang auf der anderen Seite der Schlucht erschien ohne Teleportations-Magie unerreichbar und so suchten wir nach einem Abgang auf unserer Seite. Kilgars Sinn für Tunnel führte ihn zu einer Wand mit einer versteckten Treppe und wir stiegen in die Tiefen der Schlucht hinab.

Am Fuß der Treppe erwartete uns ein kleiner Trupp Drow, was uns die Chance gab Informationen über diese Höhle zu erhalten. Wir gaben uns als Söldnertruppe namens “Dunkelgarde” aus und fanden heraus, dass die Gruppe wohl auch nur angeheuerte Handlanger waren. Was von oben wie eine Schlucht aussah war tatsächlich mit einem Netzwerk an Tunneln verbunden und die Anwesenheit von Drow lässt vermuten, dass die Tunnel bis in den tiefen Untergrund von Faerun, genannt Underdark, reichen. Wir erhielten eine Wegbeschreibung zu einem Drow Händler in den Tunneln, entschieden uns aber für einen Angriff auf den nahen Tempel von Shar.

Bestärkt von unserer erfolgreichen Scharade versuchten wir auch die Wachen am Tempel davon zu überzeugen, dass die Dunkelgarde zur Verstärkung gekommen war. Unglücklicherweise waren die Sharisten nicht so leichtgläubig und forderten unsere Kapitulation. Ein lächerliches Ansinnen, doch die Kleriker und ihre Insektenmonster hatten durchaus Erfahrung im Kriegshandwerk. Immer wieder erschwerten sie uns mit Giftwolken und Verdunklungs-Magie den Angriff, doch am Ende waren wir siegreich. Das dachten wir zumindest, doch das verängstigte (und schwer fehlgeleitete) Küchenpersonal verriet, dass die Priesterin und ihr Dämonendiener noch in der Tempelkammer auf uns warteten.

Da unsere Magie bereits erschöpft war, versuchen wir die Beiden mit Illusionen aus ihrer Kammer in einen Hinterhalt zu locken. Doch sie hatten die Zeit genutzt um sich alle Möglichen Vorteile zu verschaffen und wir mussten uns per Teleportation zu Castle Grimstead zurückziehen.

Nach langer Diskussion entschieden wir, dass wir mehr Unterstützung gegen die mächtigen Feinde des Weaves brauchten und reisten zurück nach Wheloon, um den War Wizards Bericht zu erstatten. Während einer mehrtägigen Rast gelang es uns die erbeuteten Rüstungen aus Shadowdale gegen brauchbarere Gegenstände einzutauschen. Kilgar machten die Rückschläge die wir in Shadowdale einstecken mussten psychisch zu schaffen und entschied sich die Party zu verlassen bis er sich wieder in der Lage sah sein Bestes zu geben. Aus Mangel an anderen Optionen rekrutierten wir Trotts zurück in die Gruppe. Dieser war zwar mit unserer bisherigen Vorgehensweise wenig einverstanden, doch für 100 Platin Stücke die Woche lies er sich dennoch überreden auszuhelfen.

Am nächsten Tag teleportierten wir uns zurück nach Castle Grimstead und starteten erneut einen Angriff auf die Lich Gruft. Die Wachen am Eingang waren durch Mumien ersetzt worden, die aber kein allzugroßes Problem darstellten. Wir fanden danach schnell den vorher erwähnten Geheimgang, der uns fast direkt zur Erd-anomalie brachte. Trotts brach von dort auf um die Drow in den Nebentunneln aufzusuchen und eventuell Hilfe anzuheuern. Nachdem die Drow Basis wohl tiefer im Höhlensystem lag drehte er recht bald um und wir starteten unseren Angriff auf den Lich. Wir erklommen die Stiegen auf der anderen Seite der Schlucht und fanden einen Raum voller Statuen vor uns. Dahinter ein Gästezimmer mit Irphiina, einer Gesandten des Prinz der Schatten. Der Fürst aus Anauroch war scheinbar ebenfalls am Ausgang des Rituals interessiert. Irphiina machte keine Anstalten sich in unseren Konflikt mit den Sharisten einzumischen und wir ließen sie kampflos in ihrem Quartier zurück. Ein paar Fallen und Skelette weiter lud uns der Lich in seine “Räumlichkeiten” ein. Er bot uns einen Deal an. Wir sollten ihm drei vermutlich verfluchte Artefakte abnehmen und im Gegenzug würde er sich nicht in unseren Kampf mit Lady Greycastle einmischen. Scheinbar hatte er gelernt was er lernen wollte und das Ritual war nicht mehr von Interesse für ihn. Wir fanden heraus, dass das Ritual tatsächlich in einer Toten Magie Zone befand. In dieser Situation mussten wir uns jeden möglichen Vorteil herausschlagen, und so nahmen wir sein Angebot an. Balanus nahm zwei der Steine entgegen und Ich den Dritten.

Direkt gegenüber der Kammern des Lichs befand sich die Tür zum Ritual. Schon an der Schwelle fühlten wir wie unsere Magischen Gegenstände ihre Kräfte verloren. Doch sei es drum, mit Gedanken an die Segnungen von Sylune schoben wir die Steintüren auf und begannen den finalen Angriff! Im Raum befand sich ein schwarzer Riss, ähnlich dem auf der Plane of Shadow, jedoch weiter fortgeschritten. Befeuert wurde er durch etliche untote Magier denen in Käfigen rund um den Riss ihre Energie entrissen wurde. Esvele gab sich siegessicher, nachdem sie dachte uns aller Magie beraubt zu haben und versiegelte die Ausgangstüren mit einer Wall of Stone. Doch sie hatte nicht mit unserer Stärke und Sylunes Unterstützung gerechnet.

Der Kampf gegen die Klerikerin und ihre 2 Skelettkrieger war hart und trotz arkaner Hilfe überstanden wir ihn nur mit schwersten Verletzungen. Mit dem Tod der Opfermagier kehrte die Magie in der Umgebung teilweise zurück und Sylune konnte sich manifestieren. Mit mir als Medium nutze sie den Rest ihrer Kräfte um den Riss zu verschließen. Ihre Stimme verschwand…

Durch einen Geheimgang fanden wir einen Weg aus der Höhle zurück in die Eingangshalle. Die Gesandten des Prinz der Schatten hatten scheinbar die Gunst der Stunde genutzt um das Weite zu Suchen. Die Nachricht unseres Sieges wird sich wohl leider bis nach Anauroch verbreiten. Mit Esveles Leiche im Gepäck teleportierten wir uns zurück nach Wheloon um mit den War Wizards das weitere Vorgehen zu besprechen.

Wheloon Ventures

Die Gefahr gegenüber der Magie schien vorerst gebannt, doch der konstante Druck der letzten Wochen hatte die Gruppe ziemlich mitgenommen. Ich vertiefte mich umgehend ins Studium all der Probleme die sich im Laufe der Abenteuer angesammelt hatten, von Toter Magie über das Shadow Weave bis zu Beholdern in entfernten Gebirgen. Währenddessen begann Trotts den guten Ruf von Draco Morghulis für seine eigenen Zwecke zu missbrauchen um Mitglieder für eine “Revolution gegen die Magie” zu rekrutieren. Ruya und Balanus hingegen reisten zurück nach Shadowdale um Falconhand zu kontaktieren.

Ich hatte das Gefühl einem Durchbruch nahe zu sein und brach zu einem unangemeldeten Forschungsbesuch im Lost Refuge auf. In meiner Abwesenheit übernahm Trotts, mit einer kleinen Gruppe aufgestachelter Flüchtlinge, für kurze Zeit Dragon's End. Die Situation wurde aber von Ruya and Balanus gelöst, die mit Azalar und Elminster aus Shadowdale zurückkehrten. Dazu kamen noch zwei Harper, Drapeau und Ito, die bei der Befreiung der Stadt helfen wollten.

Die Befreiung von Shadowdale

Nach einem Tag Vorbereitung entschieden wir uns den Angriff fortzusetzen um den Feinden weniger Zeit zu geben sich auf die neue Situation einzustellen. Elminster übernahm die Teleportation der Gruppe bis and den Eingang der Höhlen im Fox Ridge. Azalar verließ uns um den Frostwolf und die unterbrochenen Fey-Leylines auszukundschaften, während wir uns an die Vertreibung der Drow aus den Tunneln machten.

Um uns einen Vorteil zu verschaffen verkleideten wir unsere Gruppe magisch als Drow, mit der Möglichkeit für ein paar Minuten in Undercommon zu kommunizieren. Dann brachen wir in die Tunnels neben dem Sharisten Tempel auf. Wir fanden die mit Knochen gefüllte Kluft von der Trotts berichtet hatte und auch die riesige Spinne die sie wohl befüllt hielt. Doch sie hatte unseren neuen Mitstreitern nichts entgegenzusetzen. Gleich in der anschließenden gewaltige Höhle stellte sich uns ein untoter Drache in den Weg, der den Vorweis unserer Drow Insignien verlangte. Stattdessen zeigten wir ihm den Weg ins Nachleben.

Aus der Höhle führten mehrere Ausgänge und Balanus' Erkundungen zeichneten das Bild eines wahren Labyrinths an Tunneln in dem uns noch mehr Feinde erwarteten. Wir fanden bald einen Drow Wachposten, doch das hastig erfundene Drow Haus, als das wir uns ausgaben, konnte die Kommandantin nicht überzeugen. Dennoch konnten wir die überraschten Dunkelelfen überwältigen und ihre Insignie ergattern. Wir erforschten einen Großteil der Gänge in der Umgebung und fanden Ausgänge an die Oberfläche, zu Lolth gewidmete Opferaltäre, einen Drow Friedhof und die staubigen Überreste eines vor langer Zeit verstorbenen Driders.

Ruya hatte die Idee die lokale Tierwelt nach Hinweisen zu fragen, und eine schlaue Fledermaus wies uns, für eine kleine Bezahlung in Proviant, zu einem “Wachfeuer” der Drow. Dieses stellte sich als Portal zur Plane of Fire heraus, kontrolliert von einer Drow Klerikerin namens Xullrae Dhuurniv. Unsere Verkleidung wurde auch hier durchschaut, aber Dank der drow'schen Überheblichkeit gelang uns dennoch ein überraschender Angriff. Ruya entzauberte die fliegenden Stiefel der Priesterin und erlaube damit Balanus und Ito die Sache rasch zu erledigen. Währenddessen schlug sich der Rest mit brennenden extraplanaren Spinnenschwärmen herum. Um eine Insignie reicher, versiegelten den Portalraum mit Stoneshape und erkundeten den nördlichen Teil der Höhlen. Beim Leeren eines zweiten Drow Außenpostens gelang es uns einen Gefangenen zu nehmen, dem wir einige Informationen über seine Mitstreiter entlocken konnten. Die Truppen des Hauses Dhuurniv wurden von drei Schwestern geleitet, allesamt Dienerinnen von Lolth. Nachdem Ruya sich von einer Dosis Betäubungsgift erholen musste, legten wir eine Nachtruhe ein.

Ausgeruht setzten wir die Erkundung der Höhlen fort. Unser Gefangener verriet uns den Zugang zum Unterschlupf der zweiten Schwester, Greyanna, einem Labyrinth an gefluteten Tunnels in dem wir erst im letzten Augenblick das rettende Luftloch erreichen konnten. (Unser Drow Kumpane ertrank nachdem er beim tauchen paralysiert wurde.) Die Priesterin sannte uns Untote entgegen und lies Geysire an Spinnen auf uns herniedergehen, konnte unserer geballten Macht aber letztendlich nichts entgegensetzen.

Nach einem erneuten Tauchgang machten wir uns zum eigentlichen Stützpunkt der Drow auf. Inzwischen hatten wir offenbar das Überraschungsmoment verloren, denn die Drow hatten bereits einen Trupp an versklavten Underdark Kreaturen einem kritischen Tunnel in Stellung gebracht. Dunkelelfen und Kuo-toa verteidigten das Ufer eines unterirdischen Sees in dem aquatische Monsterspinnen auf uns lauerten. Dank der überlegenen Position der Verteidiger mussten wir sie in einem lang-gezogenen taktischen Kampf zermürben.

Vor der Festung angekommen diskutierten wir unseren Angriffsplan, doch die finale Schwester, Aunrae, fühlte sich arrogant und überlegen genug um uns die Zugbrücke herunter zu lassen. Lolth lies ihr glücklicherweise zuwenig Unterstützung zukommen. Alsbald küsste sie zusammen mit ihrem obersten Handlanger den steinernen Festungsboden. Wir fanden einige Sklaven aus Shadowdale und anderen Regionen die wir, ausgerüstet mit Drow Vorräten, zur Oberfläche und weiter zum Druiden Zirkel eskortierten.

Mit den Drow aus dem Weg, konnten wir uns nun um Wölfe und Leylines kümmern. Der ehemalige Leitwolf eines mächtigen Wolfsrudels war von einem Avatar von Bane, ebenfalls in Wolfsgestalt, entthront worden. Dank der Hilfe von Azalars Feen Freundin, Strawberry, konnten wir unsichtbar ins Zentrum des Wolfsterritoriums gelangen und den Forstwolf mit wenigen anderen Verlusten im Rudel ins Jenseits befördern. Der alte Leitwolf konnte sich danach wieder behaupten und wir hatten neue Verbündete auf unserer Seite.

Das Problem im Leyline Netzwerk bestand scheinbar schon seit langer Zeit und es war eigentlich Azalars Bestimmung die darin eingesperrte Monstrosität zu besiegen. Ein geisterhafter Wächter öffnete den versiegelten Zugang und nach hartem Kampf besiegten wir das unbeschreibliche Etwas das dem Netzwerk herausbrach. Mit den neuen Transportrouten auf der Seite der Shadowdale Resistance lies uns Azalar wissen, dass wir den Kampf mehr als genug unterstützt hatten und dass der Sieg über die Zhentarim nurnoch eine Frage der Zeit war. Wir stimmten zu und brachen in Richtung Wheloon auf. Nur Drapeau blieb zurück um bis zum Ende eine führende Rolle im Konflikt zu spielen (laut späteren Berichten reitet er nun einen Pegasus).

Endlich wieder in Dragon's End angekommen, kamen wir dennoch nicht zur Ruhe. Wir erstatteten den War Wizards und auch Elminster Bericht. Das schwarze Buch war erneut außerhalb unserer Reichweite, in den Händen des Schattenprinzes. Doch viel bedrohlicher waren die verfluchten schwarzen Steine, deren Endzweck noch immer nebulös, jedoch garantiert übel war. Trotz allem versuchten wir in den folgenden Wochen unser Bestes um uns auf neue Herausforderungen vorzubereiten.

Winter in Wheloon

Es kehrte für einen Moment Ruhe in Dragon's End ein. Kälte und schwerer Schneefall sorgten dafür, dass wir für eine Weile kaum unsere Festung verließen. Wir nutzten die Zeit um den Vorhof von Dragon's End mit einem Dach winterfest zu machen. Elminster stattete uns einen Besuch ab um uns vom Sieg über die Zhentarim zu informieren und als große Überraschung kehrte auch Miril von seiner Harper Mission zurück. Zusammen entschieden wir den lokalen Bräuchen zu folgen und für das Simril Fest (zu Ehren von Tymora) an der Wintersonnenwende ein Feuer vor der Festung zu entzünden. Knapp 80 Gäste kamen von Wheloon um uns Gesellschaft zu leisten, Albera blieb trotz Einladung abwesend.

Das schwarze Buch war uns bis auf Weiteres entglitten, doch wir hatten andere Probleme zu lösen. Die verfluchten Steine, der Zustand von Ruyas Grafschaft, Alberas Beholder Höhle, und vielleicht auch meine eigenen Probleme mit der Djinn Prohezeiung in Calimshan… die Arbeit endet nie.

Das Jahr hingegen schon, und der kalte Nightall ging in den ebenso kalten Hammer Monat über. Balanus sponserte eine Lehrstelle in einer lokalen Weberei um in ferner Zukunft an eine feine Angorawolldecke zu kommen, während Ruya scheinbar eigenen Geschäften nachging. Barad beschäftigte sich mit Nachforschungen in alle möglichen Richtungen. Miril verließ uns wieder um Harper Angelegenheiten nachzugehen.

Wir besuchten auch heimlich Elendil, mussten jedoch feststellen dass sich die Grafschaft mit dem roten Drachen verbündet hat um einer Belagerung zu entgehen. Wir konnten dort aktuell nichts ausrichten.

Das "Auge" von Kuldahar

Albera brach die gedrückte Stimmung auf indem sie uns an ihr Beholder Problem erinnerte. Vor gut 10 Jahren war sie mit ihrer Abenteurergruppe im Spine of the World aufgebrochen um das Monster in seiner Höhle zu besiegen. Doch der Kampf ging zugunsten des Beholders aus und nur Albera konnte fliehen. Zumindest ein Kamerad wurde von der Bestie versteinert und könnte daher vielleicht noch gerettet werden.

Wir berieten darauf hin lange und formten diverse Strategien um den mächtigen magischen und anti-magischen Effekten des Beholders zu entgehen. Nach ein paar Tagen Vorbereitung brachen wir, per Teleport, nach Kuldahar im hohen Norden auf. Trotz der eisigen Kälte im übrigen Gebirge, war das Wetter im Dorf selbst danke mächtiger Magie sommerhaft warm.

Nachdem wir alle vier Zimmer im Inn ausgebucht hatten, versuchten wir aktuelle Informationen über den Beholder zu finden. Er schien aber der Bevölkerung von Kuldahar derzeit keine Probleme zu bereiten und so konnte uns niemand richtig weiterhelfen. Zumindest geistiger Beistand von der lokalen Priesterschaft wurde uns geboten. Am nächsten Tag brachen wir in aller Frühe auf. Dank Balanus wichen wir geschickt einem Hinterhalt aus und kamen nach einem Tagesmarsch unbeschadet bei der Höhle an.

Geschützt durch Magie aller Art schlichen wir uns durch die Tunnel des Beholders, doch abgesehen von einigen Untoten und einem magisch verstecktem Tunneleingang, fanden wir keine der erwarteten Tricks und Fallen vor. Das innere des Höhle war mit vielen halb zerbröselten Statuen geschmückt und tief drinnen fanden wir den Beholder. Oder zumindest seine verfallenen Überreste. Scheinbar konnte schon vor Jahren jemand anderes seine Rache nehmen. Albera brauchte eine Weile um diese Entdeckung zu verkraften und nach einer Weile machten wir uns mit leeren Händen per Teleport auf den Rückweg.

Zurück im Dorf bemühte sich Albera erst um seelischen Beistand im Tempel bevor sie begann ihre Enttäuschung in Alkohol zu ertränken. Ruya versuchte mit etwas Magie (einem beschworenen Einhorn um genau zu sein) die Stimmung zu heben, während Balanus mit der Barkeeperin eine ausführliche Diskussion über Wurzeleintopf-Rezepte führte.

Am nächsten Morgen riss uns ein Frostwyrm-Angriff aus den Federn. Die Wachen hatten versucht die Bestie vom Dorf wegzulocken, doch als wir ankamen hielt nur ein einzelner Zwerg die Stellung. Nach einem Zuruf des Erzdruiden schlugen wir den Wyrm gemeinsam in die Flucht und verhinderten so scheinbar seine Explosion. Zum dank gab es ein Frühstück mit reichlich Südfrüchten!

Der Zwerg Torbjörn stellte sich als Abenteurer vor, der hier gerade über die Wintermonate als Aushilfs-stadtwache arbeitete. Nachdem Kilgar in seiner Schmiedearbeit aufzugehen scheint, könnten wir einen neuen Frontkämpfer gut gebrauchen. Später kontaktierte ich meine Quelle aus Shadowfell und erhielt unangenehme Informationen über unsere verfluchten Steine.

Nachdem wir noch einige Kleinigkeiten in Kuldahar erledigten machten wir uns per Teleportation auf den Rückweg nach Wheloon. Ich besuchte die Bibliothek um alles über die Steine von Ghaunadaur in Erfahrung zu bringen, jedoch mit nur mäßigem Erfolg. Ruya, Balanus und Torbjörn pflanzten derweil einen Ableger der gigantischen Eiche auf unserem Land um in (ferner) Zukunft per Tree Stride nach Kuldahar gelangen zu können. Am Großen Tisch klärte ich die Gruppe über den Stand der Dinge auf und wir planten unsere nächsten Schritte.

Das Ghaunadaur Mysterium

Balanus und Ich konnten den Rest der Gruppe davon überzeugen, dass unser Problem mit den verfluchten Steinen von größter Wichtigkeit war. Nachdem zwei unserer drei Anhaltspunkte an der Schwertküste lagen, entschlossen wir uns Waterdeep und danach wenn nötig Daggerford zu besuchen.

Teleportation direkt dorthin war nicht möglich, doch wir konnten uns mit Kuldahar zumindest in die Näher der Westküste bringen. Für Ruya war dies leider das Ende der Reise, denn sie entschied sich in der kleinen Ortschaft zu verweilen. Kaum verwunderlich, schließlich ist die Naturmagie dort selbst für Arkanisten wie mich Spürbar.

Zu Dritt machten wir uns an den Abstieg vom Spine of the World zu den Ten Towns in Icewind Dale. Auf dem Weg sahen wir einen jugendlichen Drachen an dem wir, aus Respekt vor dessen Eltern, vorbei schlichen. Unten Dale ging die Reise dank meines Phantom Steed Spruchs sehr schnell voran. Wir passierten East Watch und Brynn Shander bevor wir die Hafenstadt Targos erreichten. Leider mussten wir feststellen, dass Schiffe nach Waterdeep um diese Jahreszeit rar waren. Letztendlich bezahlten wir den Kapitän eines Handelsschiffs dafür uns ohne seiner geplanten Ladung nach Waterdeep zu schiffen. Einziger geplanter Stopp war die Stadt Neverwinter, wo der Kapitän eine Lieferung durchführte und auch gleich einige neue Passagiere aufgabelte.

Die neuen Mitreisenden stellten sich als Seeräuber heraus. Nachdem mehreren Tagen der Beobachtung wollten sie uns auf hoher See überrumpeln. Der Schuss ging aber nach hinten los und sie machen nun Bekanntschaft mit dem Meeresboden. Die einzige verbleibende Passagierin war Nerilane, ein Paladin von Tiamat. Nachdem sie gerade auf keiner eigenen Mission war schloss sie sich der Gruppe im Kampf gegen das Ritual von Ghaunadaur an.

Waterdeep ist eine Großstadt und Handelsmetropole die überraschend gut organisiert ist. Vor allem das Verkehrssystem mit Gruppen- und Einzelkutschen funktioniert hervorragend. Wir quartierten uns im Yawning Portal, dem Wohl bekanntesten Eingang zum Undermountain, ein und fingen an Informationen (und Kaschmirdecken) zu sammeln. Nach zwei Tagen war klar, dass wir an der Oberfläche vermutlich nicht viel über Ghaunadaur finden können. Doch einige Spuren führten zu einen Kult auf der siebenten Ebene des Undermountains.

Also rüsteten wir uns für eine längere Expedition aus und nahmen einen Seitenportal, dass uns direkt auf Ebene 4 des Dungeons brachte.

Der Kettenstein wurde zusammen mit einem zweiten der von einer Artifaktjägerin gebracht wurde in einem Ritual zerstört. Wir vermuten, dass dies den Riss im Himmel über Waterdeep auslöste.

[To be continued]

Orks vor den Toren

Offene Probleme und neue Gelegenheiten

  • Alberas tote Kameraden aus dem Beholder Lair bergen
  • Informationen zu den verfluchten Steinen sammeln
    • Den zerstörten Kult in Daggerford untersuchen
    • Das Ooze Level im Undermountain besuchen
    • Die Spur der Steine nach Thay verfolgen
  • Ruyas Grafschaft Elendil von Invasoren und Söldnern befreien
  • Purple Dragons/War Wizards im Krieg gegen die Piraten und den roten Drachen helfen
  • Wiederbelebung von Balanus' Familie
  • Ermittlungen zu Lord Flayden (mögliche Verbindung zum roten Drachen?)
  • Ermittlungen zu Haus Wormbright (eine dämonische Kristallkugel wurde erwähnt?)
  • Eine Lösung für Yvaines Armschiene finden
    • Yvaine ist nach Daggerfort aufgebrochen um nach Antworten zu Suchen
  • Ruya bei der Suche nach einem Einhorn Companion helfen
  • Das schwarze Buch finden und in Sicherheit bringen
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