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sr:wien:geschichte

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Zeitleiste Österreich

2000: Österreichs Wirtschaft befindet sich wegen einer Kette von Konkursen und schlechter Zentralverwaltung in einer Abwärtsspirale. Der Bundespräsident löst das Parlament auf und übergibt die Macht an die Stahlmänner, einen Rat aus den prominentesten Konzern-Öko- nomen des Landes, die sich daranmachen, die Wirtschaft wiederaufzubauen.

2004: Der radikale Sparkurs der Stahlmänner, der vor allem die Unter- und Mittelschicht trifft, führt zu wochenlangen Unruhen im Land. Im Süden Wiens gerät die Situation aufgrund militanter Aufständischer für Wochen außer Kontrolle. Statt die Situation mit einer blutigen Auseinandersetzung zu lösen, lassen die Stahlmänner den Bezirk mit einer Mauer umgeben und verurteilen alle Bewohner in absentia zu lebenslanger Haft. Das Areal geht als Sondergefangenenhaus Wien-Süd (kurz SGHWS oder auch beschönigend „Vereinigte Wohnparks“ genannt) in die Geschichte Wiens ein.

2006: Linz wird auf unbestimmte Zeit an BMW verpachtet, wodurch die Stadt dringend benötigte Mittel erhält. In den nachfolgenden Jahren und Jahrzehnten (und mit dem Aufstieg BMWs zu dem Megakonzern, aus dem später Saeder-Krupp wird) entwickelt sich Linz zu einer Konzernmetropole.

2008: Mit Zustimmung der Stahlmänner wird der nord-östliche Teil Wiens jenseits der Donau basierend auf dem Shiawase-Urteil in den exterritorialen Geschäftsbezirk Transdanubien verwandelt, in dem sich bald zahlreiche Großkonzerne niederlassen.

2009: Vorarlberg und Tirol, die beiden wirtschaftsstärksten Länder Österreichs, weigern sich, die Ausgaben und Schulden des Landes weiterhin auf ihren Schultern zu tragen, und erklären ihre Unabhängigkeit. Salzburg schließt sich ihnen nach dem Erwachen an und erklärt sich als „Staatstadt“ für unabhängig. Es folgen jahrzehntelange Konflikte zwischen dem touristisch orientierten Westen und der Regierung in Wien.

2011: Im Zuge des Erwachens kommt es in den Alpen zu zahlreichen magischen Phänomenen und zur Geburt zahlreicher Zwerge.

2016: Die Stahlmänner geben ihre Macht an eine Übergangsregierung ab.

2017: Ein Drache namens Feuerschwinge erwacht in den Alpen. Anders als seine Artgenossen läuft er von Anfang an Amok und brennt von der Luft aus fast ein Jahr lang Städte in den ADL und Österreich nieder. Eine Allianz der Luftwaffen beider Länder schafft es den Drachen über der SOX abzuschießen. In Österreich wird der Westen von Wien am schwersten verwüstet, der Wiederaufbau dauert bis 2024.

2029-31: Der Crash 1.0 stürzt das Land ins Chaos, nachdem zahlreiche kritische und inzwischen digitalisierte Datenbanken wie das Grundbuchamt und Identifikationsdaten im Datennirwana verschwunden sind. Leopold Habsburg, der Nachfahre der alten adeligen Blutlinie, führt bei einem Militärputsch eine traditionalistische Fraktion an, um die Ordnung im Land wieder herzustellen. Leopold ernennt sich 2031 mit Beginn der Eurokriege zum Kaiser von Österreich.

2031: Russische Truppen marschieren in die Tschechische Republik ein. Leopold entsendet österreichische Truppen, um den Tschechen zu helfen.

2034: Die Donau-Union wird von Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Slowakei und Slowenien gegründet. Leopold Habsburg wird zum Staatsführer gewählt. Die Mitgliedsländer unterschreiben einen Beistandspakt gegen kommende Invasionsmächte.

2038: Leopold verschwindet spurlos, nachdem sein Größenwahn immer mehr zugenommen hat und zunehmend an die Öffentlichkeit gedrungen ist.

2039-50: Durch Leopolds Verschwinden löst sich die Donau-Union wieder auf. Die nachfolgenden Jahre sind geprägt von politischen Umstrukturierungen, die Österreich in eine wirtschaftsorientierte Präsidialdemokratie verwandeln und das Amt des Bundeskanzlers stärken.

2054: Jetzt.

sr/wien/geschichte.1730902818.txt.gz · Last modified: by dm