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Frei nach Kreiskys “Lernen‘s ein bissl Geschichte” hab ich mir die Freiheit genommen der Matrix Belegschaft eine kurze Zusammenfassung über unsere schöne Donaurepublik zusammenzustellen.
> DrSwoboda
Auch wenn die File hier im Großen und Ganzen stimmt, nicht vergessen, das “Dr” vom Swobada steht immernoch für Dragimir. Also, Elftes Gebot; “Du sollst dich nicht täuschen (lassen)”.
> Orson aus Wels
2000: Österreichs Wirtschaft befindet sich wegen einer Kette von Konkursen und schlechter Zentralverwaltung in einer Abwärtsspirale. Der Bundespräsident löst das Parlament auf und übergibt die Macht an die Stahlmänner, einen Rat aus den prominentesten Konzern-Ökonomen des Landes, die sich daranmachen, die Wirtschaft wiederaufzubauen. Die schlechte Wirtschaftlage lässt rechte Gruppierungen im Land erstarken. Als Reaktion darauf gründen die Ausländischen Minderheiten den Koordinationsrat um ihre Interessen zu vertreten.
2003: Die extensiv genutzten Ackerböden des Marchfelds und des Tullnerfelds kippen, vermutlich nachdem illegal gepflanzte GMOs den Grund leergesaugt haben. Die folgende Lebensmittelknappheit in der Hauptstadt ist ein herber Rückschlag für die Stahlmänner, schwächt aber auch den Koordinationsrat dessen Mitglieder indirekt die Nahrungsversorgung in der Hand hatten.
2004: Der radikale Sparkurs der Stahlmänner, der vor allem die Unter- und Mittelschicht trifft, führt zu wochenlangen Unruhen im Land. Im Süden Wiens gerät die Situation aufgrund militanter Aufständischer für Wochen außer Kontrolle. Statt die Situation mit einer blutigen Auseinandersetzung zu lösen, lassen die Stahlmänner den Bezirk mit einer Mauer umgeben und verurteilen alle Bewohner in absentia zu lebenslanger Haft. Das Areal geht als Sondergefangenenhaus Wien-Süd (kurz SGHWS oder auch beschönigend „Vereinigte Wohnparks“ genannt) in die Geschichte Wiens ein.
2006: Linz wird auf unbestimmte Zeit an BMW verpachtet, wodurch die Stadt dringend benötigte Mittel erhält. In den nachfolgenden Jahren und Jahrzehnten (und mit dem Aufstieg BMWs zu dem Megakonzern, aus dem später Saeder-Krupp wird) entwickelt sich Linz zu einer Konzernmetropole.
2008: Mit Zustimmung der Stahlmänner wird der nord-östliche Teil Wiens jenseits der Donau basierend auf dem Shiawase-Urteil in den exterritorialen Geschäftsbezirk Transdanubien verwandelt, in dem sich bald zahlreiche Großkonzerne niederlassen. Der plötzliche Wegfall beachtlicher Steuereinnahmen stürzt Restwien einmal mehr ins Chaos und anarchistische Gruppierungen erleben regen Zulauf.
2009: Vorarlberg und Tirol, die beiden wirtschaftsstärksten Länder Österreichs, weigern sich, die Ausgaben und Schulden des Landes weiterhin auf ihren Schultern zu tragen, und erklären ihre Unabhängigkeit. Salzburg schließt sich ihnen nach dem Erwachen an und erklärt sich als „Staatstadt“ für unabhängig. Es folgen jahrzehntelange Konflikte zwischen dem touristisch orientierten Westen und der Regierung in Wien.
2011: Im Zuge des Erwachens kommt es in den Alpen zu zahlreichen magischen Phänomenen und zur Geburt zahlreicher Zwerge. Die schwach besiedelten Alpenregionen erleben als Zentren des Erwachens einen touristischen Aufschwung. Was anfangs als UFO Sichtungen durch die Medien ging, war vermutlich das Erwachen der ersten Drachen.
Hamma da nicht ein bisschen was vergessen die Herrn? Ich mein, eine kleine globale Seuche im Jahr 2010 übersieht man ja doch ganz leicht… VITAS war der Grund warum uns Wienern das Erwachen erst Jahre später bewusst geworden ist. Nachdem die Pandemie ein Drittel der Stadt dahingerafft hat, wurden die Geburten der ersten Metamenschen von der Bevölkerung als Folge der Seuche missverstanden. Und das obwohl wir mit dem damaligen AKH, sprich dem heutigen MonoMed Konzern, an der Spitze der VITAS Forschung gstanden sind…
> Rau
2016: Die Stahlmänner geben ihre Macht an eine Übergangsregierung ab.
2017: Ein Drache namens Feuerschwinge erwacht in den Alpen. Anders als seine Artgenossen läuft er von Anfang an Amok und brennt von der Luft aus fast ein Jahr lang Städte in den ADL und Österreich nieder. Eine Allianz der verbliebenen Luftwaffen beider Länder schafft es den Drachen über der SOX abzuschießen. In Österreich wird der Westen von Wien am schwersten verwüstet, der Wiederaufbau dauert bis 2024.
Man möchte meinen hier wird wieder absichtlich was ausgelassen. Bei der Goblinisierung 2021 flogen in Wien wieder ordentlich die Fetzen, und damit mein ich nicht 's Gwand von den Zehntausenden die sich auf einmal in Orcs und Trolle verwandelt haben. Die Rechten waren schon dabei “Auffanglager” für die neuen Metamenschen zu bauen, nur der zweite VITAS Ausbruch hat Schlimmeres verhindert. Nach dem Abklingen der Pandemie haben sich die Leut aber bereits mit der Existenz von Trollen abgefunden und der Humanis Polyclub konnte sich mit seinen großen Plänen brausen gehn.
> Rau
2029-31: Der Crash 1.0 stürzt das Land zum x-ten Mal ins Chaos, nachdem zahlreiche kritische und inzwischen digitalisierte Datenbanken wie das Grundbuchamt und Identifikationsdaten im Datennirwana verschwunden sind. Leopold Habsburg, der Nachfahre der alten adeligen Blutlinie, führt bei einem Militärputsch eine traditionalistische Fraktion an, um die Ordnung im Land wieder herzustellen. Leopold ernennt sich 2031 mit Beginn der Eurokriege zum Kaiser von Österreich.
2031: Russische Truppen marschieren in die Tschechische Republik ein. Leopold entsendet österreichische Truppen, um den Tschechen zu helfen. Gleichzeitig hält er die österreichische Bevölkerung mit Versprechen der Stabilität und der Ankündigung sozialer Reformen bei Laune.
Ned dass der Oide irgendwas davon wirklich umg'setzt hätt, owa 'klungen hat's schea.
> Horstl
2034: Die Donau-Union wird von Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Slowakei und Slowenien gegründet. Leopold Habsburg wird zum Staatsführer gewählt. Die Mitgliedsländer unterschreiben einen Beistandspakt gegen kommende Invasionsmächte.
2038: Leopold verschwindet spurlos, nachdem sein Größenwahn immer mehr zugenommen hat und zunehmend an die Öffentlichkeit gedrungen ist.
2039-50: Durch Leopolds Verschwinden löst sich die Donau-Union wieder auf. Die nachfolgenden Jahre sind geprägt von politischen Umstrukturierungen, die Österreich in eine wirtschaftsorientierte Präsidialdemokratie verwandeln und das Amt des Bundeskanzlers stärken. Derweil gelingt es Neo-Anarchisten, Grünkommunisten und diversen anderen Außenseiter-Gruppierungen Donauinsel und Prater zu besetzen und die autonome Donaufreizone auszurufen.
2054: Jetzt.